Kredite umschulden: Kosten senken, Finanzen verbessern

Aktualisiert 28. April 2025
Simon Drechsler
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Simon Drechsler
Olle Pettersson
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Olle Pettersson

Wer zu viele Kredite aufgenommen hat und/oder schlichtweg zu hohe Zinsen zahlen muss, ist gut damit beraten, die Schulden umzuverteilen. Genau dafür gibt es Umschuldungskredite.

Targobank3,49 - 10,99 %
Santander2,99 - 11,98 %
Bank of Scotland4,89 - 6,99 %
Deutsche Bank3,25 - 11,74 %
Maxxkredit3,49 - 11,99 %
Verifiziert 27. April 2025

Wie schuldet man Kredite um?

Man schuldet einen Kredit um, indem man bestehende Schulden oder Kredite durch die Aufnahme eines neuen Kredits zu besseren Konditionen ablöst.

Dazu nimmt man in der Regel einen Umschuldungskredit über die Höhe der gesamten Restschuld auf und nutzt den Betrag direkt zur Sondertilgung dieser.

Die Umschuldung kann sowohl bei der eigenen Bank als auch bei einem anderen Finanzinstitut durchgeführt werden.

Was ist ein Umschuldungskredit?

Ein Umschuldungskredit ist ein Darlehen, mit dem ein oder mehrere bestehende Kredite zu besseren Konditionen abgelöst werden. Besser bedeutet niedrigere Zinssätze und/oder längere Laufzeiten, mit dem Ziel, die monatliche finanzielle Belastung zu reduzieren.

Der klassische Umschuldungskredit ist meist ein Ratenkredit. Je nach Situation kommen allerdings auch andere Kreditarten in Frage – besonders wenn Sicherheiten vorhanden sind oder mehr Flexibilität bei der Rückzahlung Priorität hat.

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Mit einer Umschuldung wirst Du auch eine Restschuldversicherung los – und sparst so womöglich viel Geld.

Für wen oder was eignet sich ein Umschuldungskredit?

Ein Umschuldungskredit eignet sich für Personen mit mehreren laufenden Krediten bzw. Ratenzahlungen zu hohen Zinsen.

Teure Dispokredite, zu viele Konsumkredite und Kreditkartenschulden zählen zu den gängigsten Gründen, weswegen Kreditnehmer Umschuldungskredite aufnehmen.

Auch für Selbstständige können spezielle Unternehmerkredite zur Umschuldung betrieblicher Schulden oder zur Verbesserung der Liquidität von Vorteil sein. Diese Kredite bieten oft steuerliche Vorteile und bessere Konditionen als private Ratenkredite.

Eine ausreichende Bonität und nachweisbare Einsparungen durch die Umschuldung sind allerdings für jede Form von Umschuldungskredit vorausgesetzt.

Vor- und Nachteile von Umschuldungskrediten

Die meisten Vorteile und Nachteile von Umschuldungskrediten haben indirekt mit deren Zweckbindung zu tun.

Vorteile

  • Reduzierung der Monats- und Gesamtkosten möglich
  • Bessere Übersicht über die Finanzen
  • Flexiblere Rückzahlungsoptionen (Sondertilgungen) möglich

Nachteile

  • Mehrkosten durch Vorfälligkeitsentschädigung
  • Aufwand für Vergleich und Beantragung
  • Potentielle Verlängerung der Gesamtverschuldungsdauer
  • Risiko höherer Gesamtkosten bei verlängerter Laufzeit

Arten von Umschuldungskrediten

Es gibt drei Kreditarten, die für eine Umschuldung in Frage kommen: Ratenkredite, Rahmenkredite und Kreditkarten mit zinsfreiem Zeitraum. Je nach Finanzbedarf und Ziel der Umschuldung, kann eines dieser Darlehen besser passen, als das andere.

Ratenkredite

Ratenkredite sind die gängigste Kategorie der Umschuldungskredite. Man bekommt eine relative große Spanne an verfügbaren Kreditbeträgen und Laufzeiten, zu vergleichsweise günstigen Zinssätzen.

Damit eignet sich ein Ratenkredit zur Umschuldung in einer Vielzahl von unterschiedliche Situationen. Das sind die gängigsten:

1
Ablösung eines Dispokredits (Überziehungskredit)

Problem: Der Dispokredit auf dem Girokonto hat oft hohe Zinssätze (10–15 % oder mehr).

Lösung: Ein günstigerer Ratenkredit kann den Dispokredit ablösen, sodass die Rückzahlung planbarer wird und weniger Zinsen anfallen.

2
Zusammenführung mehrerer Ratenkredite

Problem: Mehrere Kredite mit unterschiedlichen Banken, Laufzeiten und Zinssätzen verkomplizieren die persönlichen Finanzen.

Lösung: Durch eine Umschuldung führt man alle Kredite in einen einzigen Ratenkredit zu besseren Konditionen zusammen, bestenfalls mit einer niedrigeren monatlichen Rate.
3
Ablösung von Kreditkartenschulden

Problem: Kreditkartenschulden haben oft sehr hohe Zinssätze (teilweise über 20 % p.a.).

Lösung: Ein Ratenkredit mit einem Zinssatz von z. B. 5–8 % kann diese Schulden ersetzen und die Rückzahlung deutlich vergünstigen.

4
Senkung der Zinskosten

Problem: Ein älterer Kredit wurde zu einem höheren Zinssatz abgeschlossen, als aktuell am Markt verfügbar ist und die monatlichen Kosten oder auch die Gesamtkosten sind zu hoch.

Lösung: Aufnahme eines günstigeren Ratenkredits zur Sondertilgung des bestehenden Kredits, zu einer auf die aktuellen monatlichen Mittel optimierten Laufzeit.

5
Umschuldung nach einer finanziellen Verbesserung

Problem: Ein Kredit wurde in einer finanziell schwierigen Phase mit ungünstigen Bedingungen (hoher Zins, lange Laufzeit) aufgenommen.

Lösung: Falls sich die finanzielle Lage verbessert hat (z. B. durch Gehaltserhöhung oder bessere Bonität), kann eine Umschuldung zu besseren Konditionen sinnvoll sein.

6
Ablösung eines Autokredits oder Ballonfinanzierung

Problem: Viele Autokredite oder Leasingverträge haben eine hohe Schlussrate („Ballonrate“), die auf einmal fällig wird.

Lösung: Ein Ratenkredit kann diese Schlussrate ablösen und somit die Zahlung über einen längeren Zeitraum aufteilen.

7
Vermeidung von Zahlungsschwierigkeiten durch Reduzierung der monatlichen Belastung

Problem: Die monatlichen Raten von mehreren Krediten sind zu hoch und belasten das Budget.

Lösung: Eine Umschuldung mit längerer Laufzeit kann die monatlichen Raten senken und für mehr finanzielle Stabilität sorgen.

Rahmenkredit

Bei kleineren Beträgen unter ca. 2.000€ und Laufzeiten unter 12 Monaten kann ein Rahmenkredit zur Umschuldung sinnvoller als ein Ratenkredit sein. In dem Fall vereinbarst du einen Kreditrahmen und eröffnest ein Kreditkonto, von dem du Geld nach Bedarf abrufst.

Zur Umschuldung rufst du also den Betrag zur Gesamttilgung deiner Restschuld ab (inklusive eventueller Vorfälligkeitsentschädigung) und tilgst damit deine(n) bestehenden Kredit(e). Im Anschluss zahlst du, sobald wie möglich, den Leihbetrag vom Rahmenkredit wieder ab.

Zinsen

Der große Vorteil liegt darin, dass du nur Zinsen für den tatsächlich genutzten Betrag zahlst, nicht für den gesamten Kreditrahmen. Wenn du also einen Teilbetrag des genutzten Kapitals vor Ablauf der Tilgungsperiode (meist monatlich) zurückzahlen kannst, sparst du bei den Zinskosten.

Die Zinssätze von Rahmenkrediten liegen etwa zwischen Dipsokrediten (teurer) und Ratenkrediten (günstiger).


Kreditkarten mit 0%-Zinsen

Einige Kreditkarten bekommt man mit einer zinsfreien Anfangsperiode von rund 6 bis 18 Monaten. Wenn man die aktuelle Restschuld samt eventueller Vorfälligkeitsentschädigung in dem gegebenen Zeitraum abbezahlen kann, lässt sich auf diesem Weg einiges an Zinskosten sparen.

Zudem ist man nicht mehr an monatliche Raten gebunden und kann den geliehenen Betrag flexibel zurückzahlen. Allerdings erfordert dieser Umstand eine präzise und vernünftige Finanzplanung.

Wer sich verkalkuliert und nach Ablauf der 0%-Phase noch eine Restschuld zu begleichen hat, muss dies zu sehr hohen Zinsen tun, oft in Höhe von 15–25 %. Das kann die anfängliche Ersparnis schnell zunichtemachen.

Die Kostenplanung ist für diese Option also essentiell und muss sowohl die kurze Laufzeit, ergo hohen monatlichen Kosten, sowie mögliche Gebühren für Bargeldverfügungen oder verspätete Zahlungen berücksichtigen.

Warten kann sich lohnen
Wer keinen akuten Bedarf zur Umschuldung hat, ist gut beraten, die Marktzinsen zu beobachten und ggf. die eigene Bonität zu verbessern. Auch minimal niedrigere Zinsen können eine große Kostenersparnis ausmachen, besonders bei längeren Laufzeiten.

Kosten & Zinsen von Umschuldungskrediten

Wer einen oder mehrere bestehende Kredite umschulden möchte, muss zwangsläufig einen gründlichen Kostenvergleich anstellen. Das zentrale Ziel ist generell die Reduktion der Gesamtkosten, es sei denn, man möchte in erster Linie die monatliche Raten reduzieren, ungeachtet der finalen Kosten.

Um also herauszufinden, ob sich ein Umschuldungskredit tatsächlich lohnt, führt man eine sogenannte Kosten-Nutzen-Analyse durch. Keine Sorge: Das klingt komplizierter, als es ist. Das ganze ist in folgenden 7 Schritten getan:

1
Bestehende Kredite erfassen

Um einen Überblick über alle laufenden Kredite zu erhalten, notierst du für diese jeweils:

  • Offene Restschuld

  • Aktuellen Zinssatz

  • Monatliche Rate

  • Restlaufzeit

  • Mögliche Vorfälligkeitsentschädigung (bei vorzeitiger Ablösung)

Tipp: Die Bank kann eine Restschuldaufstellung bereitstellen, falls du dir irgendwo unsicher bist.

2
Gesamtkosten der bestehenden Kredite berechnen

Um herauszufinden, wie viel Bestandskredite insgesamt, das heißt über die gesamte Laufzeit noch kosten, berechnest du für jedes Darlehen folgendes:

Restlaufzeit × Monatliche Rate = Gesamtkosten bis zur vollständigen Rückzahlung

Vergiss nicht, ggf. die Vorfälligkeitsentschädigung zu addieren.

3
Angebot für Umschuldungskredit einholen

Jetzt geht es daran, einen günstigen Umschuldungskredit zu finden. Am einfachsten geht das über Vergleichsportale wie Check24, Smava, Finanzcheck und Verivox. Vergleiche in erster Linie:

  • Effektiven Zinssatz

  • Laufzeit

  • Monatliche Rate

  • Sondertilgungsmöglichkeiten

Tipp: Stelle am besten ausschließlich Konditionenanfragen, um SCHUFA-Einträge zu vermeiden.

4
Kosten des Umschuldungskredits berechnen
Sobald du einige Kreditangebote vorliegen hast, musst du herausfinden, ob und welche Angebote tatsächlich günstiger sind. Berechne dazu:
  • Die neue monatliche Rate (entsprechend deiner Möglichkeiten und Präferenzen)

  • Die Gesamtkosten über die Laufzeit

5
Vergleich: Lohnt sich die Umschuldung?

Nun hast du alle Kosten, die du für die Gegenüberstellung brauchst. Jetzt musst du lediglich die neuen Gesamtkosten von den alten Gesamtkosten abziehen. Das Ergebnis entspricht der Einsparung.

 
6
Finaler Check
Der Umschuldungskredit ist nach allen Kosten günstiger? Super! Bevor du jetzt direkt einen Antrag stellst, nimm dir noch einmal kurz Zeit um sicher zu gehen, dass die Umschuldung für dich auch langfristig funktioniert.
  • Flexibilität: Hat der neue Kredit kostenlose Sondertilgungen, für den Fall dass du in absehbarer Zeit wieder flüssiger bist?

  • Laufzeit: Verlängert sich die Rückzahlungsdauer stark? Langfristige Schulden sind als psychische Belastung nicht zu unterschätzen.

7
Umschuldung beantragen und alten Kredit ablösen
Wenn du alle Punkte abhaken konntest, ist es endlich so weit. Beantrage den neuen Kredit und nutze ihn zur Sondertilgung der bestehenden Schulden. Lass dir dabei die vollständige Tilgung bestätigen, indem du eine Schuldentilgungsbescheinigung verlangst. Diese wird oft von Anbietern von Umschuldungskrediten verlangt.

Zusammenfassung

Hier nochmal in aller Kürze:
Eine Umschuldung lohnt sich, wenn:

  • Der neue Kredit niedrigere Gesamtkosten hat
  • Die Vorfälligkeitsentschädigung nicht zu hoch ist
  • Die Monatsrate besser zum Budget passt
  • Der neue Kredit die benötigte Flexibilität bietet

Wie bekommt man einen Umschuldungskredit?

Um die Umschuldung so schnell, fehlerfrei und unkompliziert wie möglich zu gestalten, sollte man sich zuerst informieren, ob und wie man einen Umschuldungskredit überhaupt erst bekommt.

Die Kreditaufnahme läuft je nach Art der Umschuldung etwas unterschiedlich ab. Zudem muss man in Deutschland einige Grundvoraussetzungen erfüllen und Nachweise erbringen, um einen Kredit aufnehmen zu können und dürfen.

Grundvoraussetzungen

In Deutschland gibt es einige gesetzliche Voraussetzungen, die man als Kreditnehmer erfüllen muss, egal welche Darlehensform man aufnehmen möchte.

  • Volljährigkeit von 18 Jahren
  • Aktueller Wohnsitz in Deutschland
  • Bankkonto bei einer deutschen Bank
  • Einkommen aus einer festen Anstellung bzw. Rente
  • Zahlungsfähigkeit, durch Schufa und Kontoauskunft gewertet

Nachweise

Unabhängig davon, ob man einen Umschuldungskredit in einer Bankfiliale oder online abschließt, muss man einige Nachweise erbringen.

  • Gültiger Personalausweis oder Reisepass, auch bei Video-Ident Verfahren
  • Aktuelle Gehaltsabrechnungen der letzten 2-3 Monate, als Upload oder über digitalen Kontozugang
  • Kontoauszüge der letzten 2-3 Monate, außer bei Legitimation per Online-Banking
  • Nachweis über festen Wohnsitz in Deutschland (Meldebescheinigung)
  • Nachweis über ein (unbefristetes) Arbeitsverhältnis
  • Eventuell ein Steuerbescheid des letzten Jahres
  • Beleg über die Tilgung der bestehenden Schulden

Kreditaufnahme

Die Kreditaufnahme läuft generell in den folgenden Schritten ab:

  1. Kreditantrag stellen
    Online oder in der Filiale Kreditwunsch und persönliche Daten angeben
  2. Bonitätsprüfung durchführen
    Die Bank prüft Kreditwürdigkeit anhand von SCHUFA-Auskunft und Einkommensnachweisen
  3. Erforderliche Unterlagen einreichen
    Personalausweis, Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge etc. vorlegen
  4. Bankkonto eröffnen (falls erforderlich)
    Bei Bedarf ein Konto bei der kreditgebenden Bank eröffnen
  5. Kreditentscheidung abwarten
    Die Bank bewertet Antrag und entscheidet über Kreditvergabe
  6. Kreditvertrag unterzeichnen
    Bei positiver Entscheidung Vertrag prüfen und - ggf. digital - unterschreiben
  7. Kreditauszahlung
    Kreditsumme wird auf das angegebene Konto überwiesen

Entscheidet man sich für einen Rahmenkredit oder eine Kreditkarte zur Umschuldung, erfolgt die Kreditauszahlung im letzten Kredit nicht automatisch, sondern wird selbst veranlasst.

Alternativen zu Umschuldungskrediten

Umschuldungskredite sind faktisch die günstigere Darlehensform im Vergleich zu freien Ratenkrediten ohne Zweckbindung. Es gibt jedoch andere Möglichkeiten, laufende Zahlungsverpflichtungen zu optimieren.

Neuverhandlung

Eine Neuverhandlung eines bestehenden Kredits ist grundsätzlich immer eine Option. Viele Banken sind bereit, Zinsen und Laufzeiten anzupassen, wenn man als Kreditnehmer*in andernfalls durch einen Umschuldungskredit sondertilgt.

Auch eine Bündelung mehrerer Kredite ist denkbar, sofern diese bei der selben Bank aufgenommen wurden.

Banken haben in der Regel ein Interesse daran, Kunden zu behalten und ggf. neu zu verhandeln. Diese Option vermeidet den bürokratischen Aufwand eines Kreditwechsels für beide Parteien.

Allerdings besteht keinerlei rechtliche Verpflichtung seitens der Banken und die Verhandlungsbereitschaft ist stark abhängig von der Restschuldhöhe und der aktuellen Zinslage am Markt.


Ratenstundung

Bei temporären finanziellen Schwierigkeiten, wie z.B. plötzliche Arbeitslosigkeit, erlauben Ratenstundungen eine Zahlungspause von 1-6 Monaten. Die meisten deutschen Banken bieten kostenlose Stundungen für Zeiträume von 3 Monaten an.

Diese Lösung verhindert Zahlungsausfälle und negative SCHUFA-Einträge, allerdings laufen die Zinsen während der Stundung weiter, was die Gesamtkreditkosten erhöht.


Schuldnerberatung

In komplexen Schuldensituationen lohnt es sich, professionelle Hilfe bei Schuldnerberatungen aufzusuchen. Staatlich anerkannte Beratungsstellen verhandeln mit allen Gläubigern gleichzeitig und haben gute Erfolgsquoten bei Zinsreduktionen oder Teilerlassen – und das kostenlos.

Auf diesem Weg bekommt man verlässliche Entschuldungspläne und kann in schweren Fällen zu Insolvenzverfahren oder außergerichtlichen Schuldenbereinigungsplan überleiten.

Häufige Fragen zur Umschuldung von Krediten

Ist es sinnvoll, einen Kredit umschulden?
Ja, eine Umschuldung kann sinnvoll sein, wenn du dadurch bessere Konditionen erhältst. Durch niedrigere Zinsen kannst du Geld sparen und mit längeren Laufzeiten die monatliche Belastung senken. Besonders lohnenswert ist es bei größeren Kreditsummen oder wenn deine Bonität sich verbessert hat.
Kann man einen Kredit einfach umschreiben?
Nein, ein Kredit lässt sich nicht einfach umschreiben. Eine Umschuldung erfordert einen neuen Kreditvertrag bei einer anderen oder der gleichen Bank, mit dem der bestehende Kredit abgelöst wird. Dieser Prozess beinhaltet eine neue Bonitätsprüfung und Vertragsunterzeichnung.
Wie wirkt sich eine Umschuldung auf die Schufa aus?
Eine Umschuldung wirkt sich neutral bis positiv auf die Schufa aus. Der alte Kredit wird als "vertragsgemäß erfüllt" eingetragen, was positiv ist. Der neue Kreditantrag verursacht eine Anfrage, die den Score leicht senken kann. Langfristig verbessert pünktliche Rückzahlungen deinen Score.
Welche Kosten fallen bei einer Umschuldung eines Kredits an?
Bei einer Umschuldung fallen Vorfälligkeitsentschädigung für den alten Kredit und möglicherweise Kosten für Grundbucheintragungen bei Immobilienkrediten an.
Kann die Bank eine Umschuldung eines Kredits ablehnen?
Ja, die Bank kann eine Umschuldung ablehnen. Wie bei jedem Kreditantrag prüft sie deine Bonität und finanzielle Situation. Bei schlechter Bonität, unregelmäßigem Einkommen oder zu hoher Verschuldung kann die Umschuldung abgelehnt werden.
Ist es sinnvoll, Kredite vorzeitig abzulösen?

Ja, die vorzeitige Ablösung von Krediten ist oft sinnvoll, wenn du dadurch Zinsen sparst. Bei Immobilienkrediten musst du jedoch die Vorfälligkeitsentschädigung berücksichtigen. Bei Konsumkrediten lohnt sich die Ablösung besonders bei hohen Restlaufzeiten und Zinssätzen.

Sind Umschuldungskredite günstiger?
Umschuldungskredite können günstiger sein, wenn du bessere Zinsen als beim ursprünglichen Kredit erhältst. Entscheidend sind deine aktuelle Bonität, die allgemeine Zinsentwicklung und der Wettbewerb zwischen Banken.
Wie lange dauert die Abwicklung einer Umschuldung?
Die Abwicklung einer Umschuldung dauert in der Regel zwischen einer und vier Wochen. Online-Kredite können schneller sein, während Immobilienkredite mehr Zeit benötigen. Die Dauer hängt von der Bearbeitungszeit der beteiligten Banken und der Vollständigkeit deiner Unterlagen ab.
Was ist eine Umfinanzierung für ein Auto?
Eine Autoumfinanzierung ist die Ablösung deiner bestehenden Autofinanzierung durch einen neuen, günstigeren Kredit. Dabei übernimmt der neue Kreditgeber die Restschuld, und du zahlst fortan günstigere Raten.

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